Wasserkraftwerk Traunstein
Am Dienstag, den 16.07.19 trafen wir uns mit Herrn Wimmer von den Stadtwerken Traunstein am Schwimmbad. Von dort aus folgten wir dem Lauf des Wassers. Bereits von der Brücke konnte man die größere Traun sehen und den kleineren Mühlbach, der aus der Traun bei Seiboldsdorf abgezweigt wird. Die Wasserkraft des Mühlbachs wird zur Energiegewinnung genutzt.
Wir folgten dem Wasser abwärts und kamen zu einer Staustufe des Mühlbachs mit dem modernen Wasserkraftwerk Triftweg. Es liefert Strom für 200 Haushalte.
Anschließend zogen wir weiter zum Unterwerk in der Stadt. Dort steht die alte Turbine. Mit ihr wird schon seit 100 Jahren Strom gewonnen. Heuer feiert sie ihr Jubiläum.
Die alte Technik beeindruckte uns durch ihre Anschaulichkeit und lange Funktionalität. Besonders das Ausfahren des Rechens, einem Greifarm, der angeschwemmtes Material aus dem Mühlbach zieht, faszinierte die Kinder. Hier wird ziviler Müll von natürlichem unterschieden und Plastik und andere Abfälle von Hand ausgesondert. Dagegen wird natürliches, angeschwemmtes Material wie kleine Äste, etc. wieder dem Wasser zugeführt, um das natürliche Gleichgewicht zu erhalten.
Hungrig vom Spaziergang gab es eine Pause im neu angelegten Salinenpark. Das Wasserrad erinnert an die Geschichte Traunsteins. Dort wurde bereits vor 400 Jahren Sole verarbeitet.
Quer durch die Stadt führte unsere Wanderung wieder zum Mühlbach und zum Wasserkraft - Museum, das in der alten Kugelmühle oder auch Hammermühle eingerichtet wurde. Woher die Namen kommen? Das können die Schüler der 3b und 4a beantworten, die sich ausgiebig an den Experimenten eines Seminars des Chiemgau Gymnasiums probierten und über ihre kleinen Erfolge freuten wie: Das Licht brennt!
Verfasst von Katrin Richter
