Unser Heimatort Surberg – eine Ortserkundung
Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?
Diese drei großen Fragen bewegen die Schüler in der vierten Klasse. Sie selbst schlagen eigene Wege ein und fragen danach, was hier am Ort eigentlich früher war und warum.
Darauf weiß Herr Josef Wendlinger vom Heimatkundlichen Verein passende Antworten.
Er empfing die Klasse 4a am 16.06.2015 in Surberg zu einer Ortsbegehung. Mit umfassendem Wissen über die Entstehung der Landschaft, die Besiedlung des Raumes und historische Zusammenhänge spannte er einen weiten Bogen. So erfuhren die Kinder, dass die Gegend vielerorts sehr sumpfig war und deshalb erst relativ spät und dünn besiedelt wurde. Die B 304 als große Ortsverbindungsstraße wäre in diesem Tal früher undenkbar gewesen. Eindrucksvoll zeigte uns Petrus an diesem Tag wie sehr er uns mit Wasser segnet, so bevorzugten wir eher die „überdachten Plätze“ unserer Vorfahren.
Zu Beginn trafen wir uns im Durchgang zur Guin. Dort konnten wir geologische Besonderheiten unseres Ortes gut nachvollziehen. Ab der ersten Erwähnung einer Kirche siedelten wir dorthin über und Herr Wendlinger erklärte uns alles, was mit der Kirche zusammenhängt dort. Wir erfuhren, wie Surberg zum Wallfahrtsort wurde und zugleich waren wir in den alten Gemäuern der Ritterburg. Im trutzigen Turm erkennt man das Verließ, den Rittersaal und kann bis zu den Glocken hinaufsteigen und das Gebälk erkunden.
Zum Schluss machten wir uns noch auf zum Hügel der Burganlage. Es ist eine Rundung, die zum Spielen und Streunen geradezu einlädt.
Vielen Dank für die spannende Führung mit a bisserl Abenteuer!
